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Die Tatsache, dass Menschen formal keiner religiosen Gemeinschaft angehoren, findet sich in besonders starkem Mae in Ostdeutschland, aber auch in einigen anderen Regionen Europas. Interessant daran ist vor allem, dass solche Konfessionslosigkeit vielfach keine eindeutig ablehnende Haltung gegenuber Religion bedeutet, sondern zwischen Religiositat und Sakularitat changiert. Diese religiose Unbestimmtheit stellt fur theologische Theorie und Praxis eine neue Herausforderung dar. Der Band dokumentiert Beitrge namhafter nationaler und internationaler Wissenschaftler, die 2013 auf einer interdisziplinren Tagung an der Universitt Jena prsentiert worden sind. Die Beitrge fhren systematisch-theologische, praktisch-theologische, religionspdagogische und religionssoziologische Perspektiven zum Phnomen der Konfessionslosigkeit zusammen. Erstmals treten kontroverse Forschungsanstze aus Theologie und Soziologie in einen konstruktiven Dialog und erffnen so Handlungsperspektiven fr Verkndigung und Bildung.